Zu einer der Besonderheiten der schottischen Musik gehört das traditionelle Scottish Drumming. Dabei geht es nicht nur um besondere Drums sondern auch eine entsprechende Spielweise, die sich vom „kontinentalen Trommelspiel“ unterscheidet und den Reiz eines schottischen Drumcorps ausmacht.

Vor diesem Hintergrund stand am ersten Februar-Wochenende ein Drum-Workshop auf dem Programm, der sich speziell unserer Midsection, also unsere Bass- und Tenorspiel widmete. Professionelle Unterstützung gab es dabei von Jan Staschel, der seine Competition-Erfahrung aus gleich mehreren Bands mitbrachte und an uns weitergab.

Der erste Schwerpunkt lag auf dem Training für die große Bassdrum, der vor allem die Aufgabe des Schwertaktes und Grundrhythmus zukommt, die dabei jedoch deutlich weicher und singender gespielt wird als in Spielmanns- und Musikzügen. Ein weiteres Augenmerk lag auf dem Tenor-Drumming, der wohl am schönsten anzusehenden Spielweise im Scottish Drumming.

Neben der rhythmischen Betonung der Musikstücke fasziniert diese Spielweise nämlich vor allem durch das Flourishing, eine Choreografie verschiedenster Bewegungen, Schwüngen und Drehungen der Sticks während des Spielens. Verständlich, dass hierzu entsprechendes Training gehört.

Dennoch durften – insbesondere für unseren musikalischen Nachwuchs – natürlich auch Grundübungen und das Training zum militärischen Drill nicht fehlen. Begleitet und abgerundet wurde der Workshop von einer großartigen Stimmung, viel Spaß sowie einen geselligen Abend im schönen Barockviertel Fuldas.

Wir bedanken uns bei unserem großartigen Lehrer Jan für sein gutes und zugleich unterhaltsames Training und freuen uns sehr darauf unsere Fortschritte zu festigen und bald unserem Publikum präsentieren zu können. Die ersten Auftritte 2019 stehen schon vor der Tür.